15.09.2023 11:40
Der gestrige (14.09.2023) Bundesweite Warntag ist im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erfolgreich verlaufen. Diese Bilanz zieht Landrat Michael Geisler rückblickend.
„Die Sirenen haben ausgelöst und funktionierten bis auf ganz wenige Ausnahmen“, erklärt Landrat Geisler. „Auch die Warnung auf dem Handy und über das Radio hat die Menschen erreicht. Im Ernstfall sind wir damit im Landkreis gut aufgestellt und können die Bürger in der Regel rechtzeitig informieren. Dort, wo es noch etwas hakt, wird in Auswertung des Warntages nachgebessert.“
Bis zum Freitagmorgen 9 Uhr hatten sich im Amt für Bevölkerungsschutz 23 Kommunen mit ihren Erkenntnissen zurückgemeldet. Von den insgesamt 212 Sirenen, die sich in diesen Kommunen befinden, haben 204 das Signal „Warnung vor einer Gefahr“ abgestrahlt und 198 das Signal „Entwarnung“. Damit waren 198 Sirenen voll und weitere sechs bedingt einsatzbereit. Lediglich acht Sirenen bestanden den Testlauf nicht.
Wie auch in anderen Landkreisen hatten die Nutzer der Warnapp BIWAPP keine Meldungen erhalten. Grund war hier ein Schnittstellenfehler, der nach Auskunft des Anbieters zwischenzeitlich behoben worden ist. Die Warnung über die Apps KATWARN und NINA funktionierte problemlos.
„Nur durch derartige Tests können wir auf sicherem Weg feststellen, ob die Warnung der Bevölkerung funktioniert. Denn wenn wir erst im Ernstfall Ausfälle registrieren, ist es zu spät. Auch für die mit der Sirenenförderung des Bundes und des Freistaates im letzten Jahr neu aufgebauten oder modernisierten Sirenen war gestern eine wichtige Generalprobe. So konnten beispielsweise die neuen Sirenen in der Großen Kreisstadt Pirna erstmals mit dem Signal 3 getestet werden“, ergänzt Landrat Geisler. „Wir dürfen jetzt nur nicht aufhören. Der konsequente Ausbau beziehungsweise die Modernisierung des Sirenennetzes sollte weiter durch die Bundes- und Landesförderung unterstützt werden, bis die letzten Lücken geschlossen sind.“