Mobilfunk-Messwoche
Vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2025 fand die erste bundesweite Mobilfunkmesswoche statt. Die Messwoche ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen.
Während der Messwoche haben über 150.000 Nutzerinnen und Nutzer mit der App Messpunkte erfasst. Mit rund 98 Prozent der Messpunkte entfiel der weit überwiegende Anteil auf die 4G- und 5G-Technologie. Etwas mehr als ein Prozent der Messpunkte bezogen sich auf 2G. In weniger als einem Prozent der Messpunkte haben Nutzer keine Versorgung festgestellt.
Unter https://www.breitbandmessung.de/mobilfunk-messwoche sind Detailauswertungen für den gesamten Kampagnenzeitraum rund um die Messwoche (19.05. bis 08.06.2025) zu finden. Diese sind jeweils nach Bundesländern und nach Landkreisen aufgeschlüsselt.
Für Rückfragen wenden Sie sich gern an messwoche@netzda-mig.de.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Aktuelles
Deutschland verfügt derzeit über vier Mobilfunknetze und somit auch vier Netzbetreiber: Telekom Deutschland GmbH, Vodafone GmbH, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (O2) und 1&1 Mobilfunk GmbH.
Die Mobilfunk-Monitoring-Karte zeigt die regionale Abdeckung aufgeschlüsselt nach Netzbetreibern, wobei die Mobilfunktechnologien 2G, 4G und 5G dargestellt sind. Die Daten für die Mobilfunk-Karte stellen die o. g. Netzbetreiber der öffentlichen Mobilfunknetze nach Vorgaben der Bundesnetzagentur bereit.
Der aktuelle Stand der Mobilfunkabdeckung mit 5G kann auch anhand der im Internet öffentlich zugänglichen Karten der jeweiligen Mobilfunknetzbetreiber abgerufen werden. Diese Netzabdeckungskarten sind auf folgenden Internetseiten dokumentiert:
Förderung
Im November 2019 hat die Bundesregierung die Mobilfunkstrategie veröffentlicht. Die Mobilfunkstrategie zielt darauf ab, eine flächendeckende Versorgung mit mobilen Sprach- und Datendiensten (LTE/4G) sicherzustellen.
Die Mobilfunkförderung ist eine der Hauptkomponenten der Mobilfunkstrategie. Die Förderung des Mobilfunks umfasst die Förderung der Errichtung und des Betriebs von passiver Mobilfunkinfrastruktur, einschließlich Mobilfunkmasten sowie deren Anbindung und Erschließung. Nur Regionen werden gefördert, in denen keine leistungsfähige Mobilfunkversorgung vorhanden ist und die Förderung aufgrund von Versorgungsauflagen und vertraglichen Ausbauverpflichtungen nicht eigenwirtschaftlich erfolgen wird. Da die Förderung diskriminierungsfrei ausgestaltet ist, ist die geförderte Infrastruktur für alle Mobilfunknetzbetreiber zu gleichen Bedingungen zugänglich.
Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) ist verantwortlich für die Umsetzung der Mobilfunkförderung der Bundesregierung. Um allen Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden und Unternehmen den Zugang zum Entwicklungspotenzial und den Zukunftschancen der Digitalisierung zu ermöglichen, hilft sie dabei, bestehende Funklöcher zu schließen. Die MIG arbeitet mit dem gesamten Leistungsspektrum, um neue Mobilfunkmasten zu errichten und die bestehenden Funklöcher zu schließen: von der Planungsphase bis zur Erfolgskontrolle. Darüber hinaus bietet sie auch Beratungs- und Hilfeleistungen an, um aktuelle Ausbauhemmnisse zu überwinden.
Im Freistaat Sachsen ist die Digitalagentur Sachsen (DiAS) Ansprechpartner für den Mobilfunkausbau vor Ort. Die „Taskforce Mobilfunk“ koordiniert die Standortsuche und -errichtung sowie den erforderlichen Kommunikationsprozess zwischen den beteiligten Parteien wie Mobilfunknetzbetreibern, Tower Companies und Kommunen.
Im November 2023 hat das Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gemeinsam mit der DiAS den Digitalen Infrastrukturatlas Sachsen veröffentlicht. Darüber kann die Mobilfunkabdeckung im Freistaat Sachsen abgerufen werden.