Vernetzte Pflegeberatung

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Vernetzte Pflegeberatung im Landkreis - Pflege(netz)koordinatorin im Landratsamt

Das Landratsamt koordiniert seit 2011 das Pflegenetzwerk im Landkreis. Dieses Netzwerk und das Konzept der vernetzten Pflegeberatung sollen dazu beitragen, eine bedarfsorientierte Beratungs- und Versorgungsinfrastruktur im Landkreis zu entwickeln, in den Ressourcen verknüpft und gefördert werden. Wichtig ist dabei die Vernetzung von Politik, Verwaltung und Einrichtungen freier Träger, privater Dienstleister und/ oder sozialer Verbände.

Seit Anfang 2016 arbeitet Katrin Roßberg als Pflege(netz)koordinatorin im Landratsamt mit Experten und Akteuren vor Ort an diesem Ziel. Dabei kann ein „Kreislauf“ zwischen Bürgern, Netzwerkpartnern und Einrichtungen entstehen, von dem Ratsuchende sowie Helfende profitieren.

Verbesserte wohnortnahe Angebote durch Netzwerke

Schwerpunkt war bisher die Erfassung und Analyse des aktuellen Standes vorhandener (Pflege)Strukturen in der Region. Kontakte wurden geknüpft und Gespräche mit Akteuren und Multiplikatoren geführt, um sie für eine aktive Mitwirkung im Pflegenetz zu motivieren und einen Austausch anzuregen.

Ziel ist eine verbesserte wohnortnahe Beratung und Unterstützung von älteren und pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen. Inzwischen finden kommunale Arbeitstreffen regelmäßig in den Städten und Gemeinden des Landkreises statt.

Ein weiteres Aufgabengebiet beinhaltet neben der Erfassung aller im Landkreis vorhandenen Angebote für Pflegebedürftige und deren Angehörigen auch die Analyse der zukünftigen Bedarfsentwicklung mit dem Ziel, einer nachhaltigen Stärkung der ambulanten Versorgungstrukturen zu schaffen.

Aktuelle Veranstaltungen sind im Newsletter oder auf den aufgeführten Seiten zu finden.

Pflegenetznewsletter 03/2025

Informationen Pflegenetz / Vernetzte Pflegeberatung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Aktuelles – regional    

Neues Angebot im MGH FAMIL e.V. Pirna – Kontaktstelle für Pflegeselbsthilfe

  • Fokus pflegende Angehörige und gemeinschaftliche Selbsthilfe 
  • Ziel: pflegende Angehörige zusammenbringen (z.B. Selbsthilfegruppen), beraten und informieren sowie Öffentlichkeitsarbeit
  • Angebot: regelmäßige Treffen pflegender Eltern und Angehöriger mit Kind  (jeden zweiten Donnerstag im Monat, 16.00 – 18.00 Uhr
  • Angebot: Pflegepause für pflegende Angehörige (jeden ersten Mittwoch im Monat, 14.00 – 15.30 Uhr)
  • Anmeldung/Kontakt: Frau Sommer, Mail: sommer@famil.de, Tel:. 03501 446651

Angebote ASG Bildungszentrum Pirna

Basisschulung für kombinierte Angebote zur Betreuung und Entlastung nach SächsPflUVO:

  • Umfang 40 UE, 24 Stunden in Präsenz (3 Tage) und 16 Stunden online
  • Zeitraum: 21.07.2025 bis 27.07.2025 oder 06.10.2025 bis 10.10.2025
  • Kosten: 420,00 € pro Person
  • Infos: ASG Bildungszentrum Pirna

Umschulung zum staatlich geprüften Krankenpflegehelfer:

  • als zweijährige Umschulung oder als verkürzte berufsbegleitende Ausbildung
  • Start 01.08.2025
  • Infos: ASG Bildungszentrum Pirna

Projektstart Sozialer Pflegelotse - ASB Neustadt in Sachsen

  • in Anlehnung des vom Landkreis erarbeiteten Konzeptes „Sozialer Kümmerer“ (Ansprechpartner vor Ort)
  • das Projekt wurde für eine LEADER Förderung ausgewählt
  • Zielgruppe: vorrangig Senioren und unterstützungsbedürftige Menschen ohne Pflegegrad
  • Förderung der Selbständigkeit/Selbstbestimmtheit von Senioren (Pflegeprävention) durch konkrete Angebote zur Unterstützung und Netzwerkarbeit 
  • Ziel: würdevolles Altern im vertrauten häuslichen Umfeld ermöglichen
  • Schwerpunktregionen Neustadt in Sachsen und Lohmen
  • den Flyer dazu finden sie in der Anlage   

Caritas – Angebot für Pflegende Angehörige

  • für Austausch, Informationen, zum Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen
  • Nächste Termine: 18.3/15.04./13.05./17.06.2025, jeweils 16.00 – 17.00 Uhr
  • Ort: Caritas Beratungsdienste Pina, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 1a, 01796 Pirna
  • Infos/Anmeldung:  Caritas - Seniorenberatung

Aktuelles – überregional

Integration von internationalen Fachkräften

14. Pflegefachtag an der EHS Dresden         

Online Weiterbildungen – Senioren erfolgreich unterstützen!

Registrierung in „Region der Lebensretter“ als Helfer

  • Herz-Kreislauf-Stillstand kann jede(n) treffen – werden Sie jetzt Helfer
  • wer kann sich registrieren: u.a. Sanitätshelfer, Mitarbeitende in Gesundheitsberufen und spezifischen Berufsgruppen mit entsprechender Qualifikation (z.B. Feuerwehr, Polizei, THW, Bundeswehr)
  • nfos/Anmeldung: Region der Lebensretter e.V. – Dein Retter ein Klick entfernt

Thema Digitalisierung

 Virtuelle Notfallversorgung 

Intelligente Pflege: KI als Schlüssel zu mehr Effizienz

Digitaler Enkel:

  • eine Plattform des Unternehmens Specialsitter zur Vermittlung von Betreuungsdiensten
  • digitale und technische Unterstützung für Senioren (z.B. Einrichtung und Nutzung digitaler Geräte, Hilfe bei der Online-Kommunikation)  
  • Alltagshilfe vor Ort, Unterstützung bei der sozialen Teilhabe sowie Zeitverbringen mit
    Senioren (38 €/Stunde)
  • Finanzierung über Kranken/Pflegekassen möglich
  • Infos: Digitaler Enkel

Sonst noch Wissenswertes

Bürgerbefragung – die Zukunft der Region mitgestalten!

  • alle Einwohner unseres Landkreises haben bis 31.03.2025 die Möglichkeit online ihre
    Meinung zu äußern
  • zentrale Fragen sind: Wie attraktiv ist der Landkreis als Wohn- und Arbeitsort?
    Welche Angebote fehlen, um Arbeitskräfte zu halten und neue zu gewinnen?
  • die Umfrage finden Sie unter: Bürgerbefragung

Pflegenetznewsletter 02/2025

Informationen Pflegenetz / Vernetzte Pflegeberatung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Aktuelles – regional    

Aktuelle Kurstermine Nachbarschaftshilfe  

Valida - freie Kapazitäten ambulante Pflege und Betreuung

  • Valida Pirna – ambulanter Pflegedienst der Pflege und Betreuung Irmscher GmbH
  • Einzugsgebiet: Landkreis SOE
  • Ansprechpartner: Pflegedienstleiter Herr Postrach, Tel.: 03501 770610, Mail: marcel.postrach@valida-pirna.de
  • weitere Infos zu Valida: Valida Pirna

KinderTrauerTreff in Pirna

  • offen für Kinder (6 - 12 Jahre), die den Verlust eines Elternteils, eines Bruders, einer Schwester, der Großeltern oder eines nahen Freundes erlebt haben
  • eine Anmeldung und ein Vorgespräch sind zwingend erforderlich
  • Ort: Diakonie- und Kirchgemeindezentrum Pirna Copitz, Schillerstr. 21a
  • Anmeldung: Frau Epperlein, Tel.: 03501 467835 oder 0160 7838930, Mail: carola.epperlein@malteser.org
  • Infos: Dienstleistungen der Malteser in Pirna

Tag des Gesundheitsamtes im Landratsamt SOE

4. n:aip Netzwerktreffen – Die care:manager

  • am 07.05.2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Thema: Vorstellung der neuen Gießener Studie „Gemeinsam für bessere Versorgung: Herausforderung und Chancen bei der Integration von Angehörigen“
  • Veranstaltungsort: Neustadthalle Götzinger-Saal, in Neustadt-Sachsen
  • Infos/Anmeldung über Frau Ihme unter der E-Mail Adresse b.ihme@naip.de an

Aktuelles – überregional

Praxiswerkstatt – Integration internationaler Fachkräfte in der Pflege

Ideenwettbewerb zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

  • für Kleinst- und Kleinunternehmen (auch für Pflegeeinrichtungen) bis 49 Mitarbeiter
  • kreative Ideen werden im Wert von 10.000 bis 25.000 Euro für die Umsetzung oder Weiterentwicklung unterstützt
  • Bewerbungsfrist bis 31.05.2025 über das Online-Formular
  • Infos/Anmeldung: Home / BGF Ideenwettbewerb 2025

Schulungsangebot zum Demenzexperten (m/w/d)

Fortbildungen zum Thema Alter, Demenz und Pflege

14. Pflegefachtag an der EHS Dresden

Online-Fortbildungen des Pflegenetzwerkes Deutschland

Thema Digitalisierung

Barmer App zu Pflegeanträgen und Leistungen

NEU: Herdwächter SGK5010 INDEXA als Pflegehilfsmittel anerkannt

Sonst noch Wissenswertes

Theaterstück zum Thema Demenz – Theaterkahn Dresden

GAP-Projekt – eine Initiative vom Bundesministeriums für Gesundheit

  • GAP steht für Gute Arbeitsbedingen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf
  • für eine Teilnahme können sich stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen bewerben
  • Ziel: Bestandsanalyse und Aufdeckung möglicher Veränderungspotenziale, Begleitung durch GAP-Coaches bei der Anpassung der internen Abläufe 
  • Weitere Infos: Angebote für Pflegeeinrichtungen

14. Deutscher Seniorentag in Mannheim

  • 02.04.2025 bis 04.04.2025 von MI/DO 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr, FR 09.00 bis 16.00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Congress Center Rosengarten in Mannheim
  • Adresse: Rosengartenplatz 2 in 68161 Mannheim
  • Infos/Tickets: Deutscher Seniorentag

 

Pflegenetznewsletter 01_02/2025

Informationen Pflegenetz / Vernetzte Pflegeberatung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Aktuelles – regional   

Aktuelle Kurstermine Nachbarschaftshilfe  

Letzte Hilfe Kurs – was hilft in der Sterbebegleitung?

  • der Kurs richtet sich an Interessierte, Angehörige und Zugewandte (Gebühr 10,00 EUR)
  • Vermittlung von Wissen und praktizierter Mitmenschlichkeit vom Malteser Hilfsdienst e.V. und dem Ambulanten Hospizdienst der Johanniter
  • 26.02.2025, 17.00 Uhr Volkshochschule Standort Freital
  • 10.04.2025, 16:45 Uhr Volkshochschule Standort Pirna
  • Anmeldung / Infos über VHS SOE: https://www.vhs-ssoe.de/start

„digitalMobil“  aktuelle Termine in den Gemeinden  

  • das Beratungsangebot der Diakonie unterstützt Menschen dabei, sich in der digitalen Welt besser zurechtzufinden (z.B. Beantragung von Leistungen online, Arzttermine online buchen oder Bedienung eines Smartphones)
  • Orte und Termine für das Beratungsmobil sowie weitere Infos erfahren Sie unter:
  • https://www.diakonie-pirna.de/beratungsdienste/digitalmobil/

Förderung des bürgerlichen Engagements

VERGISS?MEIN!NICHT – Pflanzaktion

  • am 19.03.2025 werden in ganz Sachsen Vergissmeinnicht gepflanzt und damit ein Zeichen gesetzt, dass Menschen mit Demenz Teil unserer Gesellschaft sind 
  • wenn Sie sich als Einrichtung / Verein über diese Aktion informieren bzw. sich beteiligen möchten, können Sie sich gern an mich wenden bzw. an die Landesinitiative Demenz: 

https://www.landesinitiative-demenz.de/aktuelles/vergissmeinnicht-pflanzaktion

Aktuelles - überregional

MAKS® -- Schulung für Pflegekräfte

  • MAKS® (Motorisch, Alltagspraktisch, Kognitiv, Sozial) eine Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz
  • Zielgruppe: Pflegekräfte aus der stationären und teilstationären Pflege
  • die Kosten für die Ausbildung zum MAKS® -Therapeuten übernimmt die Pflegekasse der IKK classic
  • Information und Anmeldung zur Schulung: IKK classic Frau Jasmin Kunz, Tel.:  05141 928565042, Mail: jasmin.kunz@ikk-classic.de

Schulungsangebote für Pflegek(fach)kräfte– Schulungen im Gesundheitswesen Dresden

P.Sachsen - Online-Veranstaltungsreihe gelingende Gesundheitsförderung in der Praxis

Pflegenetzwerk Deutschland – Praxisdialoge

(Online)Veranstaltungen Thema internationale Fachkräftegewinnung und -sicherung

BionicBack – Ihr Rücken, unsere Mission

  • Was ist BionicBack?
  • ein passives Exoskelett, das entwickelt wurde, um die Belastung auf den Rücken während des Hebens und Tragens zu reduzieren
  • besonders geeignet für Pflegekräfte und pflegende Angehörige
  • Einsatzmöglichkeiten / nähere Informationen unter: https://www.htexo.de/exoskelett-bio-nicback

Thema Digitalisierung

Förderprogramm zum DigitalPakt Alter

  • Eine Initiative des BMFSFJ und der BAGSO

Ziel: Unterstützung älterer Menschen bei der digitalen Teilhabe und Förderung geeigneter Lernorte

Digitalisierungsförderung - RKW Sachsen

Sonst noch Wissenswertes

Neunter Altersbericht der Bundesregierung veröffentlicht

  • Titel: „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“
  • Untersuchungen/Aussagen zur gesellschaftliche Teilhabe für ältere Menschen sowie zu Ursachen und Erscheinungsformen von Altersdiskriminierung
  • weitere Informationen finden Sie unter: Neunter Altersbericht
Neuerscheinung zum Thema Demenz und Recht
  • Praxisleitfaden mit Handlungsempfehlungen und Fallbeispielen sowie Aufzeigen von Auswirkungen einer Demenzerkrankung in sozialer, medizinischer und vor allem rechtlicher Hinsicht (Kosten: 34,00 €)
  • Bestellmöglichkeit über den Verlag: Boorberg - Demenz Rechtsratgeber
Projektförderung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden 2025
  • gefördert werden Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Wirtschaft, Bildung und Umwelt
  • Anmeldung bis 30. März 2025 bei Projektbeginn in zweiter Jahreshälfte 2025
  • Anmeldung bis 30. September 2025 bei Beginn in erster Jahreshälfte 2026
  • Weitere Informationen unter: Förderungen

 

Ist die Zukunft der Pflege smart und digital?

Prof. Dr. Oliver Schuster der Hochschule Hof hält seinen Vortrag "Wohn(t)raum digital? Pflege neu gedacht."
Vortrag Prof. Dr. Oliver Schuster

Kann die smarte neue Welt eine Erleichterung im Alltag für Pflegende und zu Pflegende bringen oder doch eher nicht? Diese Frage stand über dem Zukunftstag „Digitalisierung in der Pflege“ am 17. April im Jagdschloss Graupa. Katrin Roßberg, die Pflege(netz)koordinatorin des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und CareTRIALOG hatten zum innovativen Veranstaltungsformat eingeladen. Die über 80 Teilnehmenden konnten sich fachlich und praktisch über die Entwicklungen auf dem Gebiet der smarten Technologien im Pflegebereich informieren. Prof. Dr. Oliver Schuster (Hochschule Hof) und Prof. Dr. Hans-Jochaim Böhme (HTW Dresden) boten in ihren Vorträgen Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von smarter Technologie und Robotik in der Pflege.

Einen ersten Schritt, um die notwendigen Informationen zu erhalten, konnten die Teilnehmenden an den Thementischen des anschließenden World Cafés gehen und auch Produkte ausprobieren.

Zehn Gastgeber boten Einblicke in die Funktionen ihrer Produkte an:

  • bei HelpTech konnte man im Selbsttest ausprobieren, wie ein Exoskelett die Zukunft des ergonomischen Arbeitens in der Pflege verbessern kann.
  • Digatus it consulting stellte den Digitalkompass vor für erste Schritte auf dem Weg zur Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie.
  • bei GIRA ging es um eine Grundausstattung der Gebäudesteuerung für smarte und intelligente Produkte.
  • Heddier electronic präsentierte mit seinem Aktivtisch, wie dieser die Aufgaben eines digitalen Mitarbeiters in der Betreuung übernehmen kann.
  • Robotik wurde von HIDREX Robotik / Rolli-TEAM vorgestellt, wie z.B. Speiseroboter und eine Armunterstützung.
  • Kaleido hatte VR Brillen im Gepäck, die Pflegebedürftige für virtuelle Erlebnisse nutzen können.
  • HUM Systems stellte mit livy ein nachrüstbares digitales Assistenzmodul für den Nachtdienst vor.
  • Thema bei Nemlia waren Möglichkeiten einer nutzergerechten Ausstattung von (Pflege)Räumen.
  • Waldmann stellte die Kombination von Beleuchtung mit einer Bett-Exit Überwachung vor.
  • Wissner-bosserhoff präsentierte einen digitalen Pflege-Assistenten für jedes Bett.

Der mögliche Nutzen der vorgestellten Produkte wurde rege diskutiert. Für die Hersteller ergaben sich u.a. wichtige Informationen zu den Anwendungsszenarien der Pflegenden, aber auch der Informationsbedarf bei den Entscheidern wurde besprochen. Wichtig für alle Beteiligten war der Austausch über die notwendigen Schritte für eine Einführung im Unternehmen.

Viele Technologien werden noch zu vereinzelt und separat gekauft und eingesetzt, bevor Einrichtungen sich mit einer Strategie oder Vision beschäftigt haben.

Die Etablierung einer Digitalisierungsstrategie dagegen führt zu systematischen Entscheidungen, die der Vision und der aktuellen Situation der Einrichtung entsprechen. Die begrenzten Ressourcen wie Personal, Zeit und Qualität können so effizienter eingesetzt werden. Die neuen Technologien können ihr Unterstützungspotential zur Wirkung bringen.

Vor einer Einführung innovativer Produkte muss jede Einrichtung herausfinden, wo sie als gerade steht. Eine im ganzen Unternehmen erarbeitete und akzeptierte Digitalisierungsvision wäre ein folgerichtiger Schritt. Daraus kann eine Digitalisierungsstrategie sowie konkrete Ziele und Maßnahmen abgeleitet werden, welche anschließend priorisiert umgesetzt werden können.

Dieser Weg kann zu einem unterstützenden Einsatz innovativer smarter technischer Lösungen führen. Dann werden alle im Pflegealltag davon profitieren. Eine smarte und digitale Zukunft der Pflege wird uns alle unterstützen.

Multiplikatorenschulung CJD Heidenau

Das Angebot ist für Multiplikatoren/Ansprechpartner im Bereich Seniorenarbeit gedacht, z.B. für Mitarbeiterinnen in Kommunalverwaltungen/Bürgerbüros oder in (Senioren)Vereinen bzw. Seniorentreffs.

Die Schulung beinhaltet grundlegende Informationen und vermittelt einen Überblick zu relevanten Themen, u.a.:

  • Pflegebedürftigkeit/Pflegegrade/Pflegeberatung
  • Leistungen der Pflegeversicherung
  • Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
  • Pflegenetz im Landkreis
  • Angebote zur Unterstützung im Alltag/Nachbarschaftshilfe
  • Wohnraumanpassung
Multiplikatorenschulung CJD Heidenau

Die Schulung (ca. 1,5-2 Std.) bietet ebenso die Möglichkeit für einen Austausch, für Fragen und vielfältige Informationsmaterialien/Broschüren stehen zur Verfügung.

Kontakt:

Frau Roßberg (Pflegenetzkoordinatorin)

Landratsamt/Sozial- und Ausländeramt

Tel.: 03501 5152246

E-Mail: katrin.rossberg@landratsamt-pirna.de

Seniorenratgeber für den Landkreis erschienen - Neuauflage 2021

Im März 2021 veröffentlicht das Landratsamt eine aktualisierte Folgeauflage des Ratgebers für Senioren, welcher sich wieder umfassend mit Fragen rund um das Alter(n) beschäftigt. Der Seniorenratgeber entstand in enger Zusammenarbeit mit der mediaprint infoverlag gmbh (www.total-lokal.de). Die gedruckte Broschüre ist kostenfrei über die Städte und Gemeinden des Landkreises sowie über die Bürgerbüros des Landratsamtes erhältlich.

Der Seniorenratgeber hilft, sich einen detaillierten Überblick über die zahlreichen Angebote und Strukturen in unserem Landkreis zu verschaffen und gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Vereine, Verbände und andere Leistungsträger stellen ihr umfangreiches Netz an Beratungs- und Dienstleistungen für die Generation 60+ im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vor.

Ebenfalls enthalten ist eine Checkliste zum Wohnen mit Betreuungsangeboten für ältere Menschen.
Titelbild des Seniorenratgebers 2021

Das Landratsamt hat eine aktualisierte Folgeauflage der Broschüre „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ veröffentlicht, welcher sich nicht nur an unsere älteren Menschen im Landkreis und deren Angehörige, sondern auch an junge Menschen mit Einschränkungen und an Familien wendet. Alle Altersgruppen finden darin Anregungen zur Gestaltung eines barrierearmen und sicheren Wohnumfeldes.

Die ungehinderte Erreichbarkeit der Räume als auch die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Alltagsgegenstände dient in erster Linie der eigenständigen Lebensführung sowie der Verbesserung der Wohnungs- und Lebensqualität. Ob nun hierfür Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden geplant werden oder nach einer geeigneten Wohnung gesucht wird – die Broschüre bietet wichtige Anhaltspunkte zur Beschaffenheit und zu den Voraussetzungen eines barrierefreien Lebensraums.

 

Bei einem Rundgang durch die Wohnung finden Sie Hinweise und Tipps für Anpassungsmaßnahmen und worauf Sie achten sollten. In der neuen Broschüre werden zudem nützliche Hilfsmittel für den Alltag sowie technische Möglichkeiten, die das Leben zu Hause leichter und sicherer gestalten, vorgestellt. Eine Checkliste hilft Ihnen, Ihre Wohnsituation zu überprüfen und Gefahrenstellen zu identifizieren.

Sie finden in diesem Ratgeber weiterhin Informationen zu Pflegeleistungen, wichtige Ansprechpartner zum Thema Wohnen im Alter sowie Hinweise zu Fördermöglichkeiten für Umbauten, z. B. speziell für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

Die neue Publikation wurde von der mediaprint info-verlag gmbh in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt erstellt und steht ab sofort in den Städten und Gemeinden sowie den Bürgerbüros des Landkreises für alle Interessenten zur Verfügung.

Sie finden diese Broschüre aber auch unter https://www.total-lokal.de/publikationen/massnahmen-zur-wohnraumanpassung-in-pirna-auflage-2-.html

 

 

Der Kreistag beschloss 2010 den Altenhilfeplan des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. 

Die Städte und Gemeinden werden sich auf einen weiter anwachsenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung einstellen müssen. Die steigende Lebenserwartung hat bereits heute dazu geführt, dass die Lebenszeit der Menschen nach Abschluss des Berufslebens erheblich länger geworden ist.

In den nächsten Jahrzehnten werden die zahlenmäßig besonders starken Jahrgänge der in den 50er bis 70er-Jahren Geborenen in das höhere Lebensalter eintreten. Dieser altersstrukturelle Wandel in der Bevölkerung wird auch die Lebensverhältnisse in den Kommunen vielfältig beeinflussen. Er wird viele Seiten des täglichen Lebens verändern und führt zu neuen Anforderungen an die soziale Infrastruktur.

Gerade im höheren Lebensalter werden die Kommunen mehr und mehr zum Lebensmittelpunkt der Menschen. Ihnen kommt als den zentralen Orten der Daseinsvorsorge eine wachsende Verantwortung für die Gestaltung der sozialen Infrastruktur der älter werdenden Gesellschaft zu. 

Die Städte und Gemeinden müssen sich auf diese umfassenden Veränderungen vorbereiten und zukunftsfähig gemacht werden. Nur in gemeinsamer Verantwortung von Einwohnern, politischen Gremien und Verwaltung kann dieser Prozess gestaltet werden.

Die Vielfalt der bestehenden Angebote der Altenhilfe im Landkreis wird im Altenhilfeplan dargestellt. Er ist die kontinuierliche Weiterführung der Altenhilfeplanung der beiden ehemaligen Landkreise Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis. Gleichzeitig soll der Altenhilfeplan Anregungen für die zukünftige Gestaltung der sozialen Infrastruktur in den Städten und Gemeinden geben.

Stabsstelle Seniorenpolitik und Landesseniorenbeauftragte

Diese Stabsstelle gehört zum Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Bisher gibt es in Deutschland nur zwei Landesseniorenbeauftragte – in Brandenburg und in Sachsen. Im Juli 2020 wurde Frau Christiane Schifferdecker zur Landesseniorenbeauftragten bestellt.

Zu ihren Aufgaben gehören beispielsweise:

  • Wahrnehmung der Interessen von Senioren auf Landes- und Bundesebene
  • Information der Öffentlichkeit über seniorenrelevante Fragen und Angelegenheiten
  • Förderung der Zusammenarbeit der für die Belange von Senioren zuständigen Gremien und Institutionen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene
  • Prüfung der Auswirkungen von Regelungen auf die Lebenssituation von Senioren
  • Anregungen zur Stärkung eines selbstbestimmten Lebens bis ins hohe Alter durch neue Ansätze (z.B. generationenübergreifendes Wohnen, Senioren-WGs).

Kontaktdaten:

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Abteilung 4 | Stabsstelle Seniorenpolitik
Albertstraße 10, 01097 Dresden
seniorenpolitik@sms.sachsen.de
 

Frau Christiane Schifferdecker
Landesseniorenbeauftragte
Christiane.Schifferdecker@sms.sachsen.de

Frau Nicole Jung
Sachbearbeiterin
Nicole.Jung@sms.sachsen.de

 

Landesseniorenvertretung für Sachsen e.V. (LSVfS)

Die Landesseniorenvertretung für Sachsen e.V. ist der Zusammenschluss der kommunalen Seniorenvertretungen, Beiräte und der Seniorenbeauftragten auf Landesebene. Als Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen vertritt sie auch die Interessen der sächsischen Senioren auf Bundesebene. 

Die kommunalen Seniorenvertretungen zu informieren und in ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen, zu begleiten und damit die politische und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu sichern, ist die Aufgabe des LSVfS.

Den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vertritt Herr Peter Müller und Frau Heidrun Weigel vertritt die Stadt Freital (Seniorenbeauftragte).

Weitere Informationen und Veranstaltungen/Fachtagungen der LSVfS: https://www.lsvfsachsen.de/

Kontaktdaten:

Landesseniorenvertretung für Sachsen e.V.
Könneritzstraße 7, 01067 Dresden
Tel. 0351 89668438
E-Mail: geschaeftsstelle@lsvfsachsen.de

 

Gremien auf Bundesebene

Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen (BAG LSV e.V.)
http://www.bag-lsv.de/haupt.php

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
https://www.bagso.de/

 

Kommunale Seniorenvertretungen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vertritt Herr Peter Müller im LSVfS.

 

  • Seniorenvertretung der Stadt Pirna

Die Seniorenvertretung Pirna ist aktiver Partner der Stadtverwaltung und arbeitet auf der Grundlage des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes der Stadt Pirna: https://www.pirna.de/leben-in-pirna/miteinander/senioren-in-pirna/.

Die Seniorenvertretung nimmt u.a. folgende Aufgaben wahr:

  • Anlaufstelle für Informationen und Unterstützung von und bei Anliegen älterer Menschen
  • Erörterung von Themen in monatlichen Beratungen, wie z.B. Wohnen, Sicherheit und soziale Versorgung
  • Weiterleitung von seniorenrelevanten Problemen an die Stadtverwaltung/den Stadtrat
  • Wahrnehmung der Interessen Pirnaer Senioren auf Landesebene (Landesseniorenvertretung)

 

Kontaktdaten:

Stadtverwaltung Pirna
Frau Heike Fenske
Tel.: 03501/556 381
Mail: heike.fenske@pirna.de
Flyer

 

  • Seniorenbeauftragte der Stadt Freital

Im Dezember 2017 wurde vom Stadtrat eine ehrenamtlich tätige Seniorenbeauftragte bestimmt, die sich für die Belange und ein stärkeres Teilhaben älterer Menschen in Freital einsetzt.

Die Seniorenbeauftragte ist direkte Ansprechpartnerin für Senioren und Bindeglied zur Stadtverwaltung. Sie nimmt an den Sitzungen des Stadtrates und seinen Ausschüssen mit beratender Stimme teil.

Weiterhin gehört zu ihrer Tätigkeit u.a. auch die Mitwirkung bei der Koordinierung von Angeboten für Freitaler Senioren und bei der Erstellung von Publikationen.

Kontaktdaten:
Frau Heidrun Weigel
seniorenbeauftragte@freital.de
Telefon: 0351 6476348

Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von jeweils 09.00-12.00 Uhr

Am Bahnhof 8, Bürgerbüro der Stadt Freital

Link: https://www.freital.de/Unsere-Stadt/Soziales-Gesundheit/Seniorinnen-Senioren/Seniorenbeauftragte

 

  • Senioren- und Behindertenbeirat

Der ehrenamtlich tätige Senioren- und Behindertenbeirat hat eine beratende Funktion und unterstützt den Kreistag und die Landkreisverwaltung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Der Beiratsmitglieder werden vom Kreistag für die Dauer einer Wahlperiode des Kreistages gewählt.

Dem Gremium gehören bis zu 16 Mitglieder an und setzt sich derzeit aus 7 Mitgliedern des Kreistages (ein Vertreter je Fraktion) und 9 sachkundigen Einwohnern des Landkreises zusammen.

Der Senioren- und Behindertenbeirat vertritt die Interessen der Senioren und der Menschen mit Behinderung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In einer Geschäftsordnung sind u.a. folgende Aufgaben beschrieben:

  • Wahrnehmung, Förderung und Koordination der Belange von Senioren und Menschen mit Behinderung
  • Förderung der Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden
  • Anregungen und Empfehlungen in Angelegenheiten dieser Zielgruppen
  • Mitwirkung bei der Erarbeitung/Fortschreibung der Altenhilfeplanung und des Kommunalen Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
  • Einflussnahme auf Planungen im Verkehrsbereich, insbesondere des öffentlichen Personennahverkehrs
  • Hinweise zur Planung und Errichtung von Behinderten- und Senioreneinrichtungen und ambulanten Diensten im Landkreis.

Auszug Geschäftsordnung § 4 – Rechte und Pflichten

„Der Senioren- und Behindertenbeirat ist zu allen, die Seniorinnen und Senioren sowie die Menschen mit Behinderung betreffenden, Beratungsgegenständen der politischen Gremien und Planungen der Verwaltung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zu hören und einzubeziehen“

Das Pflegeportal PflegeNetz Sachsen steht zur Erstberatung zu Fragen der Pflege im Internet zur Verfügung. Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ruft alle Einrichtungen und Dienste aus dem Landkreis zur Aufnahme in die Pflegedatenbank auf. Registrieren lassen können sich alle, die Leistungen im Rahmen der Pflege u. a. in den Bereichen Beratung, Hilfe im Alltag, Angebote für Angehörige sowie stationäre, teilstationäre oder ambulante Pflegeangebote erbringen. Dazu ist für Einrichtungen und Dienste ein Fragebogen zur Aufnahme in die Pflegedatenbank hinterlegt.

Pflege(netz)koordinatorin

Dresdner Straße 107, 01705 Freital

01782 Pirna, Postfach 10 02 53/54

Telefon
E-Mail