Landrat traf sich mit Stadt- und Gemeindewehrleitern im Landratsamt

22.07.2021 00:00

Symbolbild

Am gestrigen Mittwoch versammelten sich die Stadt- und Gemeindewehrleiter im Kreistagssaal des Landratsamtes zur ersten „Präsenzberatung“ nach der coronabedingten Pause.

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Vorstellung der Standortanalyse unseres Landkreises. Darin wurde untersucht, wie im Landkreis künftig der flächendeckende Brandschutz durch nachhaltige Investitionen in Personal, Gebäude und Technik sichergestellt werden kann.

Diese Analyse war Voraussetzung, um das ebenfalls vorgestellte Stationierungskonzept zu erarbeiten, in dem die Standorte von Einsatzfahrzeugen verzeichnet sind, welche auch überörtlich im Landkreis eingesetzt werden können.

„Gerade die vielen Vegetations- und Waldbrände des Jahres 2018 haben gezeigt, dass ein  angepasstes System von Technik, Taktik und Ausbildung unerlässlich für eine wirkungsvolle Bekämpfung ist.“, so Landrat Michael Geisler.

Im Ergebnis der Analyse liegen nun vor:  

•    Konzept zur risikobasierten Stationierung von Zusatz- und Sondertechnik im abwehrenden Brandschutz
•    Konzept zur Netzerhaltung von ortsfesten Befehlsstellen
•    Konzept zur Waldbrandbekämpfung in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz als Referenzregion für den gesamten Landkreis

Diese Konzepte bilden die Grundlage für die künftige Ausreichung von Fördermitteln für Technik, die gemeindeübergreifend  im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zum Einsatz kommt.

Landrat Michael Geisler ging außerdem kurz auf die Ereignisse infolge des Starkregens in einigen Regionen des Landkreises ein und dankte allen Einsatzkräften. Er kündigte an, dass es dazu noch eine Auswertung gemeinsam mit den betroffenen Bürgermeistern, Wehrleitern und weiteren  zuständigen Verantwortlichen geben wird, um die Abläufe nochmals zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren.