Kreisausschuss beschließt Maßnahmen zur Schadensbeseitigung am Förderzentrum Reinholdshain

19.11.2024 09:30

Fußboden Schadensbeseitigung in Turnhalle
Austausch des Bodenbelags während der Sanierungsarbeiten in der Schulsporthalle des Förderzentrums Reinholdshain

Der Kreisausschuss des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat in seiner Sitzung am Montag, dem 18. November 2024, einstimmig die Bereitstellung außerplanmäßiger Auszahlungen in Höhe von 250.000 Euro für das Haushaltsjahr 2024 beschlossen. Diese Mittel sind für die Beseitigung der Schäden bestimmt, die durch das Starkregenereignis am 18./19. August 2024 am Förderzentrum „Oberes Osterzgebirge“, Standort Reinholdshain, entstanden sind.

Das Unwetter Mitte August hatte den Raum Dippoldiswalde besonders stark betroffen. Am Förderzentrum drang über eine Fluchtwegtreppe Wasser in die Schulsporthalle ein und verteilte sich unter der Sportbodenkonstruktion auf der Bodenplatte. Dabei wurde die Dämmung großflächig durchfeuchtet und die aus Holzwerkstoffen bestehende Sportbodenkonstruktion erheblich beschädigt. Um weitere Schäden zu verhindern und die Sporthalle baldmöglichst wieder nutzbar zu machen, wurden die Sanierungsarbeiten unverzüglich aufgenommen, einschließlich des Austauschs des Bodenbelags.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Schadensbeseitigung und Trocknung bis Ende Dezember 2024 abgeschlossen werden kann. Für die Schulsporthalle ist eine Gebäudeversicherung unter anderem für Schäden aus Unwetterereignissen abgeschlossen. Die Eigenbeteiligung des Landkreises bei Eintritt der Versicherung beträgt 2.000 Euro. Die Maßnahmen zur Schadensbeseitigung wurden mit dem Sachverständigen abgestimmt und durch diesen bestätigt. Bis zur Schadensregulierung durch die Versicherung sind die Maßnahmen durch den Landkreis vorzufinanzieren.

Auf Grundlage erster Schätzungen im September 2024 zur Schadenshöhe wurden bereits 130.000 Euro aus der Liquidität des Landkreises bereitgestellt. Inzwischen werden die Kosten für die Schadensbeseitigung auf 250.000 Euro geschätzt. Somit sind weitere Mittel in Höhe von 120.000 Euro bereitzustellen.