Tunnelrutsche am Förderzentrum „Oberes Osterzgebirge“ eingeweiht

28.03.2024 09:20

Foto Tunnelrutsche am Förderzentrum „Oberes Osterzgebirge“

Bereits im September des vergangenen Jahres waren die neugestalteten Außenanlagen an der Förderschule in Reinhardtsgrimma in feierlichem Rahmen an die Schüler und Lehrkräfte ihrer Bestimmung übergeben worden.

Das Besondere an dem letzten von vier Bauabschnitten der Außenanlage sind der Kletterfelsen, welcher ohne aufmontierte Klettergriffe funktioniert, und der große Holzkletterturm mit Aussichtsplattform. Der Kletterfelsen und der Holzturm bietet den Schulkindern verschiedene Klettermöglichkeiten. Je nach ihren Fähigkeiten können sich die Kinder vielfältig ausprobieren. Zudem bietet die Aussichtsplattform allen, auch denen, die im Rollstuhl sitzen, die Möglichkeit durch die kleinen eingebauten Fenster in der Holzwand das Außengelände zu beobachten.

Zur Komplettierung des Holzkletterturmes fehlte noch die Tunnelrutsche, die jetzt nachgerüstet wurde. Durch eine integrierte Sitzfläche am Einstieg in den Rutschenkörper ist die Nutzung dieses Spielgerätes ebenfalls für alle Schulkinder möglich.

Mit Hilfe der Finanzierung durch den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge konnte Ende 2023 die Tunnelrutsche beauftragt werden. Unter der Beobachtung der Schulkinder wurde Mitte März die Rutsche montiert und anschließend durch einen Sachverständigen abgenommen.

Am Mittwoch, dem 27. März war es dann endlich soweit. Unter großer Begeisterung und Dankesbezeugungen der Schulkinder wurde die neue Tunnelrutsche offiziell freigegeben und sorgt jetzt zum Frühlingsbeginn für spannende Momente und viel Bewegung an der frischen Luft.

Insgesamt wurden 578.000 Euro in die Gestaltung der Außenanlagen am Förderzentrum Osterzgebirge investiert. Für den ersten Bauabschnitt hatte der Freistaat Sachsen 36.000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ bereitgestellt. Der Förderverein der Schule beteiligte sich mit 13.000 Euro an den Kosten für die Herstellung der Spielplatzflächen. Den Großteil der Kosten schulterte der Landkreis mit Eigenmitteln in Höhe von 529.000 Euro.