02.07.2021 00:00
Mittlerweile sind die Infektionszahlen abgeflacht und die Mitarbeiter des Landratsamtes können wieder ihren regulären Aufgaben nachgehen. Landrat Michael Geisler ist dankbar, dass die Kreisverwaltung in der anstrengenden Zeit auf die eigenen Mitarbeiter und auch auf Unterstützung von außerhalb zählen konnte.
Soldaten der Bundeswehr, Landes- und Bundesbedienstete, Beschäftigte des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, Studenten der Fachhochschule Meißen, Bundesfreiwilligendienstleistende des THW und Ärzte im Ruhestand waren zeitweise im Landratsamt eingesetzt und halfen bei der Aufgabenbewältigung. Dazu zählten unter anderem die Vorbereitung von Beprobungen, die Registrierung von eingegangenen Befunden, die Nachverfolgung von Kontaktpersonen, Unterstützung bei Bürgeranliegen und die Zusammenführung der Informationen im Verwaltungsstab.
Bundeswehr im Landkreis
Auch an das tägliche Antreffen von Soldaten hatte man sich im Landkreis bereits gewöhnt. Unterstützt wurde in Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und bei der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt. Dafür waren insgesamt 565 Soldaten vom 19.10.2020 bis 30.06.2021 unter anderem aus Frankenberg und Marienberg aber auch aus Thüringen und Bayern im Einsatz.
Der Verwaltungsstab vermittelte für elf stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Krankenhäuser Bundeswehrsoldaten zur Unterstützung bei Pflegehilfstätigkeiten. Im Rahmen der Aktion „helfende Hände“ übernahmen die Soldaten hauswirtschaftliche Dienste, wie z. B. Verteilung von Mahlzeiten, Unterstützung beim Essen, Wäschedienste, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten, Besuchersteuerung und -terminierung. Dies ermöglichte es dem Pflege- und Krankenhauspersonal, sich um die rein pflegerischen Tätigkeiten zu kümmern und dadurch die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten.
Auch bei der Umsetzung der Besucher- und Testkonzeptionen stand die Bundeswehr den Pflegeeinrichtungen unterstützend zur Seite. In zehn Einrichtungen im Landkreis wurden Soldaten als Coronatest-Helfende für Antigen-Schnelltests eingesetzt. Damit konnten Besucher und Personal regelmäßig vor Ort getestet werden.
Zeit Danke zu sagen
Seit März 2020 waren im Landratsamt 475 interne und 100 externe Beschäftigte größtenteils von Montag bis Sonntag im Einsatz und konnten damit ihren regulären Aufgaben nur bedingt nachgehen.
„Vielen Dank an all diejenigen, die in den unterschiedlichsten Funktionen mitgeholfen haben, diese Krise zu meistern, den Beschäftigten im Gesundheits- und Rettungswesen und in den Test- und Impfzentren, den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, den externen Kräften sowie den Erziehern, Lehrern, Eltern und allen Bürgern. Danke auch an die Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Landkreis und die regionalen Unternehmen für die hervorragende Zusammenarbeit.“, so Landrat Michael Geisler.