Straße in Gohrisch wieder freigegeben

12.04.2024 15:45

Einbau Alphaltdecke

Ein wichtiges Straßenbauprojekt konnte am heutigen 12. April abgeschlossen werden. Seit dem Nachmittag rollt der Verkehr auf der sanierten Schandauer Straße in Gohrisch wieder.

„Ich freue mich, dass mit der heutigen Verkehrsfreigabe ein umfangreiches Bauprojekt erfolgreich beendet und die für die Anwohner und Gäste des Kurortes Gohrisch belastende Verkehrssituation aufgelöst werden konnte. Zusätzliche Leistungen durch den notwendigen Austausch alter Leitungen sowie frühzeitig einsetzendes Winterwetter zwangen zu einer Bauunterbrechung. Erst im Frühjahr konnten die Arbeiten fortgesetzt werden. Wir dürfen alle aufatmen, dass noch rechtzeitig zur diesjährigen Haupturlaubssaison der beliebte Ferienort wieder gut erreichbar ist“, so Landrat Michael Geisler.

Die Schandauer Straße in Gohrisch wurde auf circa 450 Meter Länge zwischen der ehemaligen Schule und bis rund 50 Meter nach Ortsausgang in Richtung Rietzschgrund grundhaft erneuert. Dabei wurde die Fahrbahn verbreitert, außer vor dem Ortsausgang in Richtung Rietzschgrund. Auf Grund des bestandsnahen Ausbaus erfolgte dort eine Fahrbahnverengung auf 4,75 Meter. Zu guter Letzt wurden die Beleuchtung sowie die Beschilderung installiert, die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und die Randbereiche begrünt.

Es handelte sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Gohrisch sowie der SachsenEnergie und der Telekom. So wurde durch die Gemeinde auf der nördlichen Seite ein Gehweg und auf der südlichen Seite abschnittsweise ein Längsparkstreifen mit anschließendem Gehweg angebaut. Außerdem erneuerte bzw. erweiterte die Gemeinde Gohrisch die öffentliche Beleuchtung und die Straßenentwässerung. Die SachsenEnergie und die Telekom erbrachten weitere Leistungen in den Sparten Gas, Strom und Breitband.

Für die Baumaßnahmen verantwortlich zeichnete die Strabag AG, Direktion Sachsen/Thüringen, Bereich Sachsen, Gruppe Sächsisches Bergland. Ursprünglich waren rund 1,41 Millionen Euro Gesamtkosten veranschlagt, die jedoch aus oben genannten Gründen nochmals nach oben korrigiert werden müssen. Erst nach Vorlage der Schlussrechnungen kann die Kostenaufteilung zwischen den beteilgten Partnern der Gemeinschaftsmaßnahme - der Gemeinde Gohrisch, Sachsenenergie Gas, Strom und Breitband - erfolgen.

Diese Investition in die Dorfentwicklung Flurbereinigung Kurort Gohrisch wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ durch die Bundesrepublik Deutschland und mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes durch den Freistaat Sachsen unterstützt.