Neuer Anstrich für die Pirnaer Zulassungsstelle

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06.08.2025 13:00

drei Personen in Büro

Am Tag vor der Wiedereröffnung besuchte Landrat Michael Geisler gemeinsam mit den zuständigen Fachamtsleiterinnen Cornelia Püschmann (Zentrale Dienste) und Juliane Reuhl (Verkehr und Ordnung) die neue Kfz-Zulassungsstelle am Pirnaer Schlosshof. Die Amtsträger zeigten sich vor Ort von der gelungenen Renovierung und der Aufwertung der Arbeitsplätze sowie der Besucherbereiche überzeugt. Die Zulassungsstelle nimmt ihren Betrieb am 7. August 2025 wieder in den neuen Räumlichkeiten auf.

„Der Umbau des Großraumbüros der Kfz-Zulassungsstelle wurde insbesondere unter dem Gesichtspunkt sich verändernder Arbeitsabläufe, moderner ergonomischer Anforderungen und damit zum Schutz der Gesundheit der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geplant und umgesetzt“, teilte Landrat Geisler mit. „Ziel war es, die Arbeitsbedingungen an aktuelle Standards anzupassen und damit die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu sichern.“

Die bisherige Büroeinrichtung stammte aus der Zeit des Erstbezugs der Räumlichkeiten im Schloss Sonnenstein im Jahr 2011. Sie umfasste fest verbaute Schreibtische, die zum damaligen Zeitpunkt als zweckmäßig galten, heutigen ergonomischen und arbeitsorganisatorischen Anforderungen jedoch nicht mehr genügen. Insbesondere war es nicht möglich, für Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen, höhenverstellbare Arbeitsplätze bereitzustellen. Auch die räumliche Struktur des Großraumbüros entsprach nicht mehr den heutigen Maßgaben an effiziente, konzentrierte Arbeitsprozesse.

Vor diesem Hintergrund veranlasste Landrat Geisler im Jahr 2024, dass der notwendige Umbau verbindlich in die Haushaltsplanung 2025 aufgenommen und dessen Umsetzung mit hoher Priorität vorbereitet und umgesetzt wird.

Der Umbau umfasst eine Vielzahl gezielter Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds: 

  • Ausstattung aller Arbeitsplätze mit elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen zur Anpassung an individuelle gesundheitliche Bedürfnisse.
  • Erneuerung des Bodenbelags mit einem pflegeleichten, lärmdämpfenden Material, das zur Reduktion der Geräuschkulisse beiträgt.
  • Vollständige Erneuerung der Computertechnik, da die bisherige Hardware den Anforderungen der heutigen Verwaltungsabläufe nur noch eingeschränkt gewachsen war.
  • Perspektivisch wird eine akustische Entlastung durch den Einbau von Schallschutzwänden zwischen den Arbeitsplätzen erfolgen. Die dauerhafte Lärmbelastung im Großraumbüro stellte bislang einen erheblichen Stressfaktor dar.

Ergänzend wurden technische Vorbereitungen zur Einführung sogenannter Sign-Pads getroffen. Diese sollen künftig elektronische Unterschriften ermöglichen, wodurch Arbeitsprozesse medienbruchfrei gestaltet, der Papierverbrauch reduziert und organisatorische Abläufe effizienter gestaltet werden können. 

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde die Anzahl der Arbeitsplätze von zwölf auf zehn reduziert. Dies verbessert die räumliche Situation im Sinne von Bewegungsfreiheit, Luft- und Raumqualität und schafft zugleich Spielraum für zukünftige Entwicklungen, sowohl im personellen als auch im technischen Bereich. Die Funktionsfähigkeit der Zulassungsstelle bleibt trotz der Reduzierung in vollem Umfang gewahrt.

Mit dem Umbau des Großraumbüros wird nicht nur ein wesentlicher Beitrag zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, sondern auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Wahrung des Gesundheitsschutzes geleistet.