08.09.2021 00:00
Die Zertifizierung zum nationalen GEOPARK Sachsens Mitte e. V. geht in die zweite Runde. Am 7. September 2021 war die Zertifizierungskommission vor Ort, um sich ein Bild von der Region zu machen.
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Roland Wöller, dem Vereinsvorstand, den Mitgliedern und weiteren Fachvertretern aus Geologie, Tourismus, Wissenschaft und Wirtschaft wurde der Kommission vorgestellt, welches umfassende Netzwerk sich rund um den Verein zusammenfügt hat.
Am Abend kam es dann zum Austausch unter den Akteuren und den Kommissionsmitgliedern. Kurze Impulsbeiträge, wie Umweltbildung, Geotourismus, die Stellung der GEOPARKs in Sachsen, bildeten den Diskussionsrahmen.
Landrat Michael Geisler war ebenfalls dazu eingeladen. Er hob die Bedeutung des GEOPARKs Sachsens Mitte für den Landkreis heraus und befürwortete die Erlangung des nationalen Gütesiegels: „Der GEOPARK Sachsens Mitte hat für den Landkreis eine bedeutsame Stellung in der Regionalentwicklung eingenommen.
Mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz und als Teil der UNESCO-Welterbe-Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří mit seinen Bestandteilen in Altenberg und Dippoldiswalde verfügt der Landkreis über ein einzigartiges Natur- und Kulturpotenzial. Dieses wird durch den GEOPARK aufgrund seiner geologischen und naturräumlichen Besonderheiten komplettiert. Mit der Zertifizierung des GEOPARKs kann das Querschnittsthema der nachhaltigen Entwicklung effektiver forciert werden.“
Der GEOPARK Sachsens Mitte umfasst Teile der Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Mittelsachsen. Er ist ein touristisches wie umweltbildendes Projekt, welches dazu beiträgt, die Region überregional und bundesweit bekannter zu machen.
Zunehmend wird der Verein, der sich 2015 gründete, als regionales Bindeglied zwischen den Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wissenschaft, Tourismus und der Zivilgesellschaft wahrgenommen.
Für die Zusammenarbeit unter dem Dach des GEOPARKs haben sich die Städte und Gemeinden Wilsdruff, Tharandt, Freital, Dorfhain, Klingenberg, Rabenau, Halsbrücke, Dippoldiswalde, Bobritzsch-Hilbersdorf, Großschirma, Reinsberg, Frauenstein und Bannewitz zusammengefunden.