14.10.2022 11:30
Seit März 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) für Deutschland verbindlich. Deren zentraler Gedanke ist die Inklusion – also die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen.
In seiner Sitzung am 10.10.2022 hat der Kreistag die Fortschreibung des Kommunalen Aktionsplans zur Umsetzung dieser UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen. Den Kommunen und anderen Akteuren wurden dabei mögliche Handlungsoptionen zur Umsetzung der UN-BRK empfohlen.
Mit dem Motto „Wir, gemeinsam anders!“ wurde 2014 der Kommunale Aktionsplan des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KAP) vom Kreistag verabschiedet. Damit konnten Betroffenen und Interessierten Hinweise zu Angeboten an die Hand gegeben werden. In den Folgejahren wurde an der Umsetzung der festgelegten Ziele und Maßnahmen gearbeitet.
2019 werteten die „AG Inklusion“ sowie zahlreiche weitere Mitwirkende die vergangenen Jahre bei einem Inklusionsforum aus. Einigkeit herrschte darüber, dass schon viel erreicht wurde. Dennoch galt es, weitere Herausforderungen zu bewältigen. Insgesamt wurden Ziele und Maßnahmen in 20 Thesen formuliert, welche in die erste Fortschreibung des Kommunalen Aktionsplans eingearbeitet wurden.
Die erste Fortschreibung aktualisiert die festgelegten Ziele und ergänzt Zuständigkeiten beziehungsweise passt sie an. Zudem wurden die Empfehlungen für Kommunen und andere Akteure überarbeitet und beispielsweise ein neues Handlungsfeld 5 „Barrierefreie Kommunikation“ aufgenommen.
Informationen zum Kommunalen Aktionsplan sowie zu den vielen inklusiven Angeboten im Landkreis hält die Beauftragte für Inklusion und die Belange von Menschen mit Behinderungen Frau Lydia Schmid bereit.
Kontakt:
Lydia Schmid
Beauftragte für Inklusion und die Belange von Menschen mit Behinderungen
Postfach: 10 02 53/54
Telefon: 03501 515-2005
E-Mail: behindertenbeauftragte@landratsamt-pirna.de