Straßenbau: Stützwand- und Gehwegbau an der K 9026 Prießnitztalstraße in Glashütte ab 3. November 2025

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30.10.2025 14:20

Foto vom Termin

In der Ortsdurchfahrt Glashütte wird in den kommenden Monaten entlang der K 9026 Prießnitztalstraße eine rund 110 Meter lange und drei bis fünf Meter hohe Stützwand am Sportplatz erneuert und die Kreisstraße auf einer Länge von 360 Metern grundhaft ausgebaut. Die Arbeiten im Baubereich erfolgen unter Vollsperrung der K 9026 voraussichtlich vom 3. November 2025 bis 20. November 2026. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Stadt Glashütte.

Die vorhandene Naturstein-Stützwand weißt Schäden auf, wodurch die Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit stark beeinträchtigt sind. Aus diesem Grund wurde bereits im Jahr 2018 die Planung für den Ersatzneubau der Stützwände aufgenommen. Im Zuge dessen ergab sich die Notwendigkeit, gleichzeitig die Fahrbahn zu erneuern. Mit der Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel beginnt die Baumaßnahme nunmehr. 

„Mit dem Beginn der Bauarbeiten zur Sanierung der Stützwand wird ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der Verkehrssicherheit und der örtlichen Infrastruktur umgesetzt“, so Landrat Michael Geisler. „Die Maßnahme wurde sorgfältig vorbereitet und dient gleichzeitig der Erneuerung der Fahrbahn sowie des Fußweges einschließlich der Beleuchtung.“

Die neue Stützwand am Sportplatz wird als rückverankerte Stahlbetonwand hergestellt. Neben der notwendigen Hangsicherung dient der obere Stützwandabschluss der Aufnahme des durch die Stadt Glashütte neu anzulegenden, 1,55 Meter breiten Gehweges. Zwei weitere, kleinere Stützwände, die aus Fertigteilelementen errichtet werden, schaffen den Platz für den Bau des neuen Gehweges auch im Bereich der Sporthalle und des Seniorenheims. Der neue Gehweg knüpft an einen bereits vorhandenen an. Der grundhafte Straßenausbau erfolgt auf einer Länge von etwa 360 Metern und schließt den Neubau der Regenentwässerungsanlagen ein. 

Bürgermeister Sven Gleißberg: „Als Bürgermeister der Stadt Glashütte freue ich mich sehr über die Realisierung dieser wichtigen Maßnahme. Mein ausdrücklicher Dank gilt dem Freistaat Sachsen und insbesondere dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die das Projekt als Gemeinschaftsmaßnahme ermöglichen und seitens des Landkreises entsprechend priorisiert haben. Die Erneuerung der Stützmauer ist für uns von besonderer Bedeutung, da sich unterhalb der Mauer der Sportplatz unseres größten Vereins, des SV Glashütte, befindet. Dessen Sanierung ist dringend notwendig, kann jedoch sinnvollerweise erst erfolgen, wenn die Stützmauer und die darüberliegende Straße erneuert wurden. Darüber hinaus schaffen wir mit dem neuen Gehweg und dem neuen Fahrgastunterstand zusätzliche Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Mein Dank gilt auch dem Stadtrat, der die Maßnahme im Haushalt 2025 und 2026 mitbeschlossen hat.“

Die großräumige Umleitung der Vollsperrung wird in beiden Richtungen über die S 182 Falkenhain zur B 170, ab Schmiedeberg über die S 183 nach Niederfrauendorf und von da aus weiter über die S 190 nach Glashütte ausgeschildert. Die Fußgängerführung wird ständig gewährleistet und dem Baufortschritt entsprechend angepasst. Zum Erreichen der Turnhalle ist die Lindenstraße zu nutzen, Parkplätze stehen in beschränkter Anzahl zur Verfügung. Während der gesamten Bauzeit werden die Bushaltestellen „Prießnitztalhalle“, „Hochwasserrückhaltebecken“, „Bretthäusl“ und „Johnsbach Unterdorf“ durch die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH nicht bedient.  
 
Die Ausführung übernimmt die Bauunternehmung Hartmann GmbH aus Rechenberg-Bienenmühle. Die Kosten für dieses Vorhaben betragen rund 2,8 Millionen Euro. Finanziert wird es aus Zuweisungen des Freistaates Sachsen aus dem Kommunalbudget 2025 in Höhe von rund 2,51 Millionen Euro sowie aus Eigenmitteln des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Höhe von rund 288.000 Euro.