05.05.2023 11:30
Mit einem neuen Rettungsboot kann die Wasserrettung des Katastrophenschutzes im Landkreis ihr Einsatzspektrum erheblich erweitern.
Mit einem neuen Rettungsboot kann die Wasserrettung des Katastrophenschutzes im Landkreis ihr Einsatzspektrum erheblich erweitern. Innenminister Armin Schuster hatte am Mittwoch, dem 3. Mai 2023, am Bärwalder See vier neue Rettungsboote in Dienst gestellt, von denen eines die Katastrophenschutz-Wasserrettungsgruppe des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erhalten hat.
„Mit diesem neuen Rettungsboot wird den ehrenamtlichen Einsatzkräften der DRK Wasserwacht Freital ein neues und vielseitig einsetzbares Einsatzmittel zur Verfügung gestellt, um insbesondere in Hochwasserlagen professionell helfen zu können“, erklärt Landrat Michael Geisler. „Ich danke Innenminister Schuster für die Unterstützung bei der Modernisierung der Ausstattung der Katastrophenschutz-Einheiten im Landkreis. Gerade die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten erleichtert unseren Rettern den Schutz der Betroffenen in Hochwasserlagen erheblich.“
Mit den modernen Faster-Booten (Aluminium-Gleitboote) können die Taucheinsatztrupps der Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung die bisher eingesetzten, technisch in die Jahre gekommenen Schlauch-Rettungsboote ersetzen. Die Rettungsboote des Typs RTB II wurden durch das sächsische Staatsministerium des Innern angeschafft und den Landkreisen und kreisfreien Städten für den Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.
Ihr Einsatzspektrum im Katastrophenschutz erweitert sich damit deutlich: Künftig gehören neben dem Taucheinsatz auch die Rettung und das Bergen von Menschen und Tieren, die Versorgung von durch Hochwasser eingeschlossenen Menschen und Tieren sowie die Sicherung und Evakuierung dieser. Zum Aufgabenspektrum zählen auch die Mitwirkung bei der Bekämpfung von Hochwassern, Eisgefahren oder Umweltgefährdungen auf dem Wasser.