Landrat und Landschaftspflegeverband würdigen ehrenamtliche Naturschutzhelfer

07.05.2022 00:00

Ehrung Naturschutzhelfer

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Der Ausspruch von Marie von Ebner-Eschenbach hat in Bezug auf unsere Natur eine ganz klare Bedeutung. Es muss alles getan werden, um sie zu schützen, zu hegen und zu pflegen, damit auch die kommenden Generationen eine lebenswerte Landschaft vorfinden.

Seit über 100 Jahren ist ehrenamtliches Engagement eine wichtige Säule des Naturschutzes. „Viele Aufgaben wären auch auf diesem Gebiet ohne Ehrenamt nicht leistbar“, weiß Landrat Michael Geisler und würdigt dieses Engagement anlässlich der Veranstaltung zu Ehren der Naturschutzhelfer am 07.05.2022 im Lindenhof Ulberndorf.

„Auch in der Arbeit des Naturschutzes hat sich eine spürbare Wandlung vollzogen. Digitale Medien und Technologien werden verstärkt eingesetzt und sinnvoll genutzt. Moderne Technik und die dadurch entstehenden neuen Möglichkeiten machen diese Aufgaben auch für jüngere Menschen attraktiv. Nachwuchsgewinnung ist gerade hier auch ein großes Thema“, so der Landrat.

Im Landkreis sind derzeit 106 Naturschutzhelfer tätig. Dazu kommen drei regionale Naturschutzbeauftragte und ein Kreisnaturschutzbeauftragter, die in der Regel in der Wohnortumgebung eingesetzt sind und sich um die Belange des Naturschutzes sorgen. Die

Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Betreuung von Schutzgebieten über Pflegearbeiten, zum Beispiel von Hecken und anderen Biotopen bis hin zu Dokumentationen und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Naturschutzbehörde des Landkreises arbeitet eng mit dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zusammen, betreut gemeinsam Projekte und organisiert Veranstaltungen und Weiterbildungen. Ebenso findet mit den Kommunen des Landkreises ein intensiver Austausch statt, um notwendige Maßnahmen abzustimmen.

„Heute geht ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Naturschutzhelfer. Sie leisten eine großartige Arbeit. Dies verdient Würdigung und Anerkennung!“, bekräftigt der Landrat.