Bundesweiter Warntag am 8. Dezember 2022 war erfolgreich

09.12.2022 13:00

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Der gestrige Warntag ist nach einer ersten Einschätzung durch das Amt für Bevölkerungsschutz erfolgreich verlaufen.

Durch den Bund wurden sämtliche Warnmittel angesteuert, welche an das sogenannte Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind. Dazu gehören unter anderem die Apps NINA und BIWAPP und seit diesem Jahr auch Cell Broadcast. Eine diesbezügliche Auswertung erfolgt auf Bundesebene. Die Bevölkerung kann hierbei allerdings unterstützen, indem sie den vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellten Fragebogen ausfüllt. Zu finden ist dieser auf der Website www.warntag-umfrage.de.

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ließ um 11:00 Uhr das Sirenensignal 3 „Warnung vor einer Gefahr“ (an- und abschwellender einminütiger Heulton) und um 11:45 Uhr das Sirenensignal 4 „Entwarnung“ (einminütiger Dauerton) von der Integrierten Regionalleitstelle in Dresden landkreisweit auslösen. Die bisher eingegangenen Rückmeldungen bestätigen bis auf wenige Ausnahmen, dass die Sirenen funktioniert haben.

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge befinden sich 295 Sirenen, bei 43 davon handelt es sich um elektronische Sirenen (zum Teil mit Sprachdurchsagefunktion). Das Ziel besteht darin, die Motorsirenen Schritt für Schritt durch elektronische Sirenen zu ersetzen. Diese haben eine höhere Reichweite, können die Sirenensignale besser abstrahlen und sind Akku-gepuffert. Weiterhin besteht die Möglichkeit eine Sprachdurchsagefunktion einzurichten. Durch das Förderprogramm des Bundes können in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 29 elektronische Sirenen gefördert werden. Dabei werden zum Teil neue Sirenenstandorte entstehen, zum Teil werden alte Motorsirenen ausgetauscht. Die Sirenen im Landkreis befinden sich im Eigentum der Städte und Gemeinden.