15.09.2025 14:00
Der letzte Woche stattgefundene, bundesweite Warntag ist im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erfolgreich verlaufen. Landrat Michael Geisler zieht rückblickend eine positive Bilanz.
„Die Warnung der Bevölkerung auf digitalem Weg über Cell-Broadcast und Warn-Apps wie NINA und BIWAPP verlief erwartungsgemäß erfolgreich“, zeigt sich Landrat Geisler erfreut. „Auch die Sirenen waren mit nur vereinzelten Ausnahmen zu hören. Das zeigt: Für den Ernstfall sind wir im Landkreis gut vorbereitet und können die Bevölkerung schnell informieren. Wo es noch Optimierungsbedarf gab wurden die Fehler bereits behoben.“
Die fest installierten Sirenen wurden am Warntag zentral durch die Integrierte Regionalleitstelle Dresden ausgelöst. Von den über 300 im Landkreis vorhandenen, fest installierten Sirenen hat der weit überwiegende Teil sowohl die Signale zur Warnung um 11:00 Uhr als auch eine dreiviertel Stunde später zur Entwarnung korrekt ausgestrahlt. Lediglich drei Sirenen wurden dem Amt für Bevölkerungsschutz des Landratsamtes als nur bedingt einsatzbereit gemeldet. Seitens der Gemeinden, in welchen die Sirenen nicht oder nicht korrekt auslösten, wurde die Technik bereits geprüft und die Mängel behoben.
„Dass eine derartig geringe Ausfallquote vorliegt, ist auch darauf zurückzuführen, dass die Sirenen wöchentlich mittwochs 15:00 Uhr zum Probealarm getestet und Fehlfunktionen somit zeitnah erkannt und behoben werden“, führt Landrat Geisler weiter aus. „Nur durch derartige Tests können wir auf sicherem Weg feststellen, dass die Warnung der Bevölkerung funktioniert und wir vorbereitet sind.“
Durch das Amt für Bevölkerungsschutz wurden drei mobile Sirenen selbstständig getestet. Diese sind akkugepuffert und können beispielsweise auf Fahrzeugen montiert und für die Warnung der Bevölkerung genutzt werden. Darüber können sowohl die offiziellen Sirenensignale zur Warnung und Entwarnung abgespielt als auch Sprachdurchsagen zur Information der Bevölkerung getätigt werden. Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise Gebiete, in welchen keine Sirenen vorhanden sind. Weitere derartige mobile Sirenen werden bei verschiedenen Katastrophenschutz-Einheiten verteilt über das Kreisgebiet vorgehalten.