Erweiterung der Flotte für die Straßenmeisterei Dohma

A-Z

08.04.2025 14:00

LKW

Die Straßenmeisterei Dohma hat ein neues Flaggschiff in ihrem LKW-Fuhrpark. Der MAN TGS 18.440 4x4 ist 18 Tonnen schwer und zeichnet sich durch seine 440 PS mit zuschaltbarem Allradantrieb, geleistet durch einen Reihen-Sechszylinder mit 12.500 Kubikzentimeter Hubraum und einer Auflastung für den Winterdienst auf 23 Tonnen Gesamtgewicht aus. Das neue Fahrzeug ersetzt den leistungsschwächeren und in die Jahre gekommenen MAN TGA 18.310 4x4 aus dem Jahr 2004.

Der LKW besitzt neben der zusätzlich verbauten Kommunalhydraulik zur Steuerung von Streumaschine und Schneepflug ebenso einen Drei-Seitenkipper und einen HIAB Ladekran und ist damit sowohl im Winter als auch in den wärmeren Jahreszeiten ein wichtiger Baustein zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. So hat der Ladekran eine Arbeits-Reichweite von rund zehn Metern und einen 360 Grad Schwenkbereich. Die Bedienung erfolgt in einem Hochstand mithilfe einer Funkfernbedienung. Bei einer Auslage des Kranes von drei Metern können etwa drei Tonnen, bei zehn Metern immerhin noch knapp eine Tonne gehoben werden.

Auch eine Streumaschine wurde neu beschafft, da Streusalz und Lauge trotz ständiger Wartung, Instandhaltung und Reparaturen den Geräten im direkten Kontakt zusetzen. Die neue Streumaschine hat einen Ein-Kammer 4,0 Kubikmeter Feststoffbehälter, zwei Soletanks mit einem Gesamtvolumen für 2.240 Litern und kann die Anforderung an die Soleausbringung bewältigen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine Kamera zur Fahrbahntemperaturmessung und ein GPS-System zur Aufzeichnung des Streuverhaltens.

Darüber hinaus wurde der Schneepflug der Straßenmeisterei Dohma generalüberholt. Es wurde ein neuer Tragrahmen verbaut, die restlichen Bauteile sandgestrahlt, Verschleißteile ausgetauscht und der komplette Schneepflug neu lackiert, um ihn am neuen Fahrzeug weiterzuverwenden.

Die Beschaffungs- und Instandhaltungskosten belaufen sich auf etwa 370.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte aus dem Landkreis-, Staats- und Bundeshaushalt.