27.02.2025 16:00
Seit dem 6. November 2024 ist die Elbbrücke in Bad Schandau gesperrt und stellt die Bevölkerung und Unternehmen vor große Herausforderungen. Aufgrund des kürzlich veröffentlichten offenen Briefes der Bürgerinitiative „Brücke(n) bauen in Bad Schandau“ traf sich Landrat Michael Geisler am Dienstag, dem 25. Februar 2025, mit den Initiatoren.
Gemeinsam erörterten sie das Anliegen des Briefes und sprachen über Verbesserungsmöglichkeiten, insbesondere in der Kommunikation mit den Betroffenen. Hier bedarf es einer Anlaufstelle vor Ort für die vielfältigen Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Weiterhin ging es um Ausbaumöglichkeiten des Fähr- und Busverkehrs. Seitens des Verkehrsunternehmens RVSOE sind mit Start des Sommerfahrplans ab dem 29. März 2025 verschiedene Maßnahmen geplant. Informationen hierzu gibt es unter https://www.landratsamt-pirna.de/strategiegespraech-elbbruecke-34860.html. Des Weiteren hat die RVSOE mit dem Bau eines neuen Fähranlegers auf der rechten Elbseite, unterhalb des Elbeparkplatzes, begonnen. Damit können die Fahrzeiten und Anschlusswege verkürzt werden.
Landrat Geisler steht sowohl mit dem Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) als auch mit dem Bad Schandauer Bürgermeister Thomas Kunack im engen Austausch. Das SMIL betreibt für die Brückensperrung in Bad Schandau eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus wird in der Kreistagssitzung am 10. März 2025 Abteilungsleiter Stephan Berger, SMIL, zum aktuellen Sachstand informieren und am 24. März 2025 plant Frau Staatsministerin Kraushaar einen Bürgerdialog in Bad Schandau, bei dem auch Landrat Geisler anwesend sein wird.
Landrat Michael Geisler: „Es müssen zügig Lösungen gefunden werden, um die Herausforderungen infolge der Brückensperrung zu meistern. Nach wie vor herrschen gravierende Einschränkungen für die Bürger und die Wirtschaft vor Ort. Aus dem Gespräch mit der Bürgerinitiative sind verschiedene Anregungen hervorgegangen, welche wir nochmals aufgreifen werden.“
Die Anwesenden vereinbarten weiterhin im Austausch zu bleiben, um die besprochenen Themen kontinuierlich zu verfolgen sowie an Lösungen zu arbeiten, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht werden.