Ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Ausbildung in Katastrophenschutzschule Nardt

10.04.2024 13:00

Symbolbild

Ende März fand ein durch den Landkreis organisierter Ausbildungstag des Katastrophenschutz-Erkundungszuges an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Nardt statt. Zwanzig ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Heidenau, Neustadt und Mohorn nahmen daran teil. Thema des Ausbildungstages war der Umgang mit radioaktiven Stoffen.

Der Einsatzzug besteht aus einem Messfahrzeug als Führungsfahrzeug und drei Erkundungskraftwagen. Die Aufgaben dieser Katastrophenschutzeinheit bestehen unter anderem im Erkunden und Messen von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren (CBRN-Gefahren), der vorläufigen Beurteilung der Gefahren und der Ermittlung des Gefahrenbereiches.

Der CBRN-Erkundungszug wird unter anderem im Falle des Austritts von Gefahrstoffen, beispielsweise im Schienen- oder Straßenverkehr oder in Betrieben, welche chemische Stoffe verarbeiten, aktiviert.

Im Rahmen eines theoretischen Teils wurden die physikalischen Grundlagen von radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung vermittelt sowie die Strahlenschutzmaßnahmen für Einsatzkräfte und Bevölkerung erläutert. Im praktischen Teil der Ausbildung führten Erkundungskraftwagen Messungen durch und begaben sich auf die Suche nach unterschiedlichen Strahlungsquellen.

Die Ausbildung diente in erster Linie der Auffrischung der Kenntnisse der Kräfte, die bei einem solchen Gefahrguteinsatz alarmiert werden. Die Einsatzkräfte konnten dadurch ihr Spezialwissen erweitern.