Der Arbeitsmarkt im November 2022

30.11.2022 13:33

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NEWS - Information Agentur für Arbeit Pirna

  • Arbeitslosenzahl: 6.107
    • Veränderung zum Vormonat: +77 / + 1,3 Prozent
    • Veränderung zum November 2021: + 953 / + 18,5 Prozent
  • Arbeitslosenquote: 4,8 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: unverändert
    • Veränderung zum November 2021: + 0,8 Prozentpunkte
  • Bestand Arbeitsstellen: 2.159
    • Veränderung zum Vormonat: - 89 / - 4,0 Prozent
    • Veränderung zum November 2021: - 182 / - 7,8 Prozent

I. Überblick

Im November ist die Zahl der Arbeitslosen in der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angestiegen.

Insgesamt waren 6.107 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 77 Personen mehr als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,8 Prozent. Vor einem Jahr gab es im Arbeitsagenturbezirk Pirna 953 Arbeitslose weniger bei einer Quote von 4,0 Prozent.

Zuletzt zählte die Arbeitsagentur Pirna 2.159 freie Arbeitsstellen im Landkreis.

Der Bedarf an neuen Arbeitskräften schwankt jahreszeitlich und konjunkturell bedingt, bewegt sich jedoch auf einem hohen Niveau.

Gerlinde Hildebrand, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Pirna, zur aktuellen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt:

„Im Berichtsmonat erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen und wir verzeichneten erste Arbeitslosmeldungen aus saisonalen Gründen. Beschäftigte aus der Tourismusbranche, aber auch aus dem Garten- und Landschaftsbaus meldeten sich verstärkt arbeitslos. Das ist eine typische Entwicklung für diese Jahreszeit, gleichwohl möchte ich nicht versäumen, auf die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Saisonkurzarbeitergeld hinzuweisen. Mit dieser Finanzhilfe soll verhindert werden, dass Arbeitnehmer bei saisonalen Arbeitsausfällen in der Schlechtwetterzeit in die Arbeitslosigkeit entlassen werden müssen.“

„Eine Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Wochen oder Monaten ist schwierig, jedoch ist anhand der bevorstehenden herausfordernden Jahreszeit und der sichtbaren Vorzeichen, wie steigender Inanspruchnahme von Kurzarbeit oder Stellenrückgang in der Zeitarbeit, mit einer Stagnation am Arbeitsmarkt zu rechnen. Zahlreiche Unternehmen setzen jedoch trotz schwieriger Bedingungen auf gut ausgebildete Beschäftigte. Die Arbeitskräftenachfrage bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau und bietet über nahezu alle Berufszweige Einstiegsmöglichkeiten. Wo das Matching fachlich hakt, können meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Angeboten zu Qualifizierung und Weiterbildung unterstützen.“

Weitere Details finden Sie in der beigefügten Presseinformation.

Agentur für Arbeit Pirna
Iris Hoffmann
Pressesprecherin
Presse/Marketing
Telefon: 03501 791-303
E-Mail: Pirna.PresseMarketing@arbeitsagentur.de