02.06.2023 12:55
Bereits im Mai 2022 waren in einer Kabinettssitzung der Sächsischen Staatsregierung über die Entwicklung der Bergbaude auf dem Großen Winterberg zukunftsweisende Beschlüsse gefasst worden. Damals hatte der Freistaat Sachsen als neuer Eigentümer bekräftigt, das Objekt zu sanieren und einen neuen Betreiber einzusetzen.
Am 1. Juni 2023 gab es ein Treffen vor Ort, um über die weiteren Schritte zu beraten. Vertreter der sächsischen Staatsministerien der Finanzen (SMF), für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft(SMEKUL) und für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) sowie des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) tauschten sich mit Landrat Michael Geisler, Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack, Touristikern, Naturschützern und der Nationalparkverwaltung aus.
In einem Punkt waren sich alle einig: Es muss etwas passieren und zwar bald.
Im Vorfeld hatte SIB den Bauzustand der Gebäude analysieren und eine verschiedene Varianten für eine künftige Entwicklung untersuchen lassen. Diese Möglichkeiten wurden im Rahmen des Ortstermins vorgestellt. Im Gespräch sind mehrere Nutzungsvarianten, die nun aus verschiedenen Positionen heraus auf ihre Machbarkeit geprüft werden sollen, um einen möglichst breiten Konsens zu finden.
Bis Jahresende will man sich zu einer Gestaltungsform verständigen. „Ich setze sehr große Hoffnungen auf das heutige Treffen, habe aber auch eine hohe Erwartungshaltung, dass wir für den Großen Winterberg nun endlich eine gute Lösung finden“, so Landrat Michael Geisler im Anschluss an die Gesprächsrunde.